Rad am Ring 2022

24.07.2022 – Nach zwei Jahren Pause aus bekannten Gründen, konnte nun dieses Jahr endlich wieder das 24h Rennen „Rad am Ring“, am Nürburg Ring, stattfinden. Ein riesiges Spektakel, mit genialer Stimmung, und ein Rennradfest vom Feinsten. Da treffen sich Sport und Festival. Wir reisten mit zwei
Viererteams an in die Grüne Hölle und alle waren gut gelaunt und motiviert.

Samstag um 12:54 ging es los, wir waren im Frauenteam mit Nadine, Nadja, Sylvia und Judith, alle aus der Gruppe Triathletinnen in Europa, am Start.

Die nackten Fakten: 25 km und rund 500 hm, max. 16% Steigung an der Hohen Acht. Aber: wo es hoch geht, geht es auch runter und in der Fuchsröhre sind um die 100 km/h keine Seltenheit. Ich hab´s immerhin auf 77,9 geschafft.

Dann ab ins ca. vier km lange Bergwerk – es geht stets bergan. Wenn das geschafft ist, kommt der Anstieg auf die Hohe Acht mit den besagten 16%. Oben angekommen, gibt es eine Verpflegungsstation, man kann halten, muss man aber nicht. Danach geht es immer wieder hoch und runter, aber nicht mehr so extrem. Gewechselt wird an der eigenen Parzelle.

Meine drei Teamfrauen haben irre Rundenzeiten rausgehauen, schnellste Runde 55min. Chapeau! Für mich stellte sich bereits in der ersten Runde heraus, dass ich starke Schmerzen aus der Hüfte beim Fahren hatte und nach der zweiten Runde entschloss ich mich, keine weitere an diesem Tag bzw. in der Nacht zu fahren. Das hat mich schon ziemlich traurig gemacht, denn die Nachtfahrten sind etwas ganz Besonderes. Das macht einfach unsäglich viel Spaß. Die Entscheidung war aber richtig, so konnte ich dann Sonntagmorgen noch eine Runde fahren, die dann auch ganz ok war. Die drei anderen Frauen sind die ganze Nacht durchgefahren und haben es somit geschafft, dass wir am Ende 22 Runden auf der Uhr hatten.

Am Sonntagvormittag sahen wir dann, dass wir es tatsächlich auf den 2.Platz der Masters 2 geschafft haben und wurden dann auch als Siegerinnen geehrt. Das war ein Fest!

Danke an das Team ihr wart wunderbar.

S.H.