22.06.2025 – Ein eher bescheidenes Resultat sorgt für einen noch größeren Zusammenhalt in der Mannschaft

Die Schiller- und Goethe-Stadt Weimar begrüßte am Wochenende die Athletinnen der 2. Triathlon-
Bundesliga Nord. Zum Kulturstadttriathlon nach Thüringen reisten somit auch Joana Wolff, Kathrin
Harnischmacher, Lisa Rose und Florentine Anaç-Exner, die für das Triathlon Team Ratingen nach der
gelungenen Bundesliga-Premiere in Gütersloh einen weiteren guten Auftritt hinlegen wollten. Nach
der so genannten „Team Relay“ (Staffelrennen über Supersprintdistanzen) stand indes Rang 13 zu
Buche.
„Das Ergebnis ist nicht das, was wir uns erhofft hatten“, resümierte folgerichtig auch Teamleiterin
Wolff. „Aber angesichts des Rennverlaufs war es das Beste, was wir herausholen konnten. Vielen
Dank an das Team.“ Denn besagter Rennverlauf begann mit dem Staffelpart der Teamleiterin, die als
erste die 200 Meter Schwimmen, die sechs Kilometer Radfahren und die 1500 Laufmeter in Angriff
nahm. Ungewöhnlich war trotz eines Schwimmens im Freibad, dass die Strecke mit Bojen
vorgegeben war und somit keine Bahnen geschwommen wurden im Schwarzseebad Weimars.

Der Rennplan war topp, es kam aber anders

Der Rennplan war, mit der guten Schwimmerin Wolff eine vordere Platzierung zu erzielen, durch die
Top-Athletin Harnischmacher eventuelle Rückstande zu egalisieren und im Feld mit den starken
Läuferinnen Rose und Anaç-Exner ein gutes Resultat abzusichern. Guter Plan in der Theorie, aber die
Praxis sah anders aus.
Dieses besondere Format mit einem entsprechend engen Schwimmkurs wurde Wolff zum
Verhängnis. Als eigentlich gute Schwimmerin verlor sie im sehr körperlichen Kampf an den Bojen in
Weimar wiederholt ihre Position und musste längere äußere Wege schwimmen. Resultat war keine
gute Position vor dem Radpart. Und wenn es nicht läuft, läuft es nicht: Durch den Verlust eines
Radschuhs beim Wechsel verlor sie noch mehr Zeit, so dass sich der Rückstand auch nicht mehr
aufholen ließ. „Das Einzige, was mich im Rennen hielt, war mein Team, das auf mich wartete.“

Aufholjagd ohne ergebnistechnisches Happyend, aber mit Stärkung der Teammoral

Dieser Gedanke könnte sich letztlich auszahlen. Kathrin Harnischmacher übernahm als Letzte,
absolvierte den zweiten Part und brachte die Ratingerinnen durch einen sehr starken Auftritt wieder
in bessere Position: schnellste Schwimmzeit aller Starterinnen und 14.-schnellste Gesamtzeit in 22:12
Minuten. Nichtsdestoweniger hatten die folgenden Lisa Rose und Florentine Anaç-Exner einsame
Rennen zu absolvieren und somit keinen Wasser- und Windschatten und auch wenig Orientierung zu
den Gegnerinnen. Folge war in der finalen Liste nach insgesamt 1:35:10 Stunden Rang 13. Der Sieg
ging an Absolute Teamsport KTT 01 II aus Köln.
Erkenntnis Nummer eins von Wolff war: „Rückblickend hätte Kathrin [Harnischmacher] als stärkste
Schwimmerin an Position eins starten sollen.“ Erkenntnis Nummer zwei: „Mich hat dieser Event
vieles gelehrt. Darunter ist glücklicherweise, dass unser Teamgeist noch besser ist, als ich dachte. Das
größtmögliche Lob an das Team, das echten Teamgeist bewiesen und bis zum bitteren Ende
supported und gekämpft hat. Damit haben wir am Ende noch das Bestmögliche rausholen können.
Wir haben definitiv an mentaler Stärke gewonnen.“

Rehabilitationschance am 5. Juli in Itzehoe

Das mag sich in den kommenden Rennen noch auszahlen und die Saison somit langfristig positiv
befruchten. Kommende Station ist das „Endurorennen“ in Itzehoe, wo in bereits zwei Wochen am 5.
Juli die Chance besteht, sich zu rehabilitieren und den Beweis zu liefern, als Team gestärkt worden zu
sein.

Medienkontakt Triathlon Team Ratingen:

Feinkommunikation – Oliver Kubanek
Mail: oliver.kubanek@feinkommunikation.de
Tel.: 0231/ 148656 o. 0178/ 1479833

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