20.09.2025 – Eigentlich stand am Wochenende in Düsseldorf die SwimRun Urban Challenge im Fokus – mit DTU-Landesmeisterschaft und allem Pipapo. Aber am Sonntag waren wir TTR08er sowieso beim Stadtwerke Ratingen Triathlon als Helfer im Einsatz. Also nutzten Volker Räthsel und Kai Richter vom TTR08 das Rahmenprogramm am Samstag, zogen die Schwimmbrille über und gingen beim Usee Swim an den Start. Schließlich gilt: Schwimmen geht immer!
Wetter, Wasser, Gras
Beim Usee Swim am Unterbacher See wurde über 1000, 2000 und 4000 Meter geschwommen. Insgesamt knapp über 300 Athleten, bestes Sommerwetter, knapp 20 Grad Wassertemperatur und – Überraschung! – jede Menge Seegras. Das Mähboot war nämlich genau in dieser Woche ausgefallen. Statt der legendären Runde um die Sonneninsel ging’s diesmal nur dran vorbei, teilweise quer durch die Unterwasserwiesen.
Kai fasste es trocken zusammen:
„Ich hab das Gras teils ausgerissen und beim nächsten Zug nach vorne geworfen.“
Volker – verpeilt, aber baden gegangen
Volker Räthsel war für die 2000 Meter gemeldet. Nur dumm, dass er in seiner Vorfreude gleich mit der falschen Startgruppe ins Wasser rannte. Erst an der Wendeboje kam der Geistesblitz: Falsche Distanz!
„War für die 2000 Meter gemeldet und bin aus Versehen zu früh gestartet, leider war ich heute etwas verpeilt!“
Die Funkdiskussion vom Begleitboot mit der Wettkampfleitung half auch nicht weiter – also Augen zu und durch. Ergebnis: 31:11 Minuten für 1000 Meter, selbst verbucht als „Streichergebnis“. Immerhin: abgekühlt war er.
Kai – 4000 Meter im Seegras
Kai Richter hatte in den letzten Wochen schon ein kleines Schwimmprogramm runtergerissen: Münster-Ultraschwimmen (10.000 m) und Ironman Duisburg (1.900 Meter Staffel). Zum Saisonabschluss also nochmal 4000 m Freiwasser. Plan: unter 1:20 bleiben, Traum: 1:10.
Die ersten drei Kilometer liefen, der letzte war zäh. Dazu ein Landgang nach Runde eins und die Orientierung im „ostfriesischen Flaggendesign“ – grüne Bojen vor grüner Baumreihe. Bonus-Meter inklusive: 200 m extra.
„Ich wollte unter 1:20 bleiben – und habe es mit 1:19:56 gerade so geschafft. Wunschzeit verpasst, aber Ziel erreicht. Und Spaß hatte ich auch!“
Platz 47 von 81 gesamt, Platz 6 in der AK – solide.
Fazit
Trotz Bojen-Chaos, Seegras-Festival und Volkers Frühstart: Stimmung top, Wasser klar, Sonne lacht. Für uns Ratinger quasi ein Heimspiel im Ballungsraum Rhein-Ruhr. Und am Ende bleibt nur eins zu sagen:
Ziel erreicht, Spaß gehabt – und Seegras satt!
Jetzt teilen!
Du hast Fragen oder Anregungen, dann schick uns eine Nachricht.