13.07.2025 – Beim diesjährigen SUZUKI World Triathlon Hamburg, Teil der World Triathlon
Championship Series, starteten am 12. und 13. Juli über 7.500 Triathletinnen und
Triathleten trotz unbeständigem Wetter und immer wiederkehrendem Regen. Vor
einer spektakulären Kulisse mit rund 250.000 Zuschauern und der Weltelite des
Triathlons stand am Samstag die Sprintdistanz auf dem Programm: 500 Meter
Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen durch das pulsierende
Herz der Hansestadt. Mit dabei auch die Athleten Paula Andrea Richter, Kai Tobias
Richter und Max Pocha vom Triathlon Team Ratingen 08 (TTR08), die sich der
Herausforderung stellten und für tolle Momente sorgten.
Die Strecken – Herausforderungen und Highlights:
Geschwommen wurde in der Alster bei angenehmen 21 Grad – dennoch für den ein
oder anderen doch zu frisch. Auf einen Neoprenanzug verzichteten aber alle drei
Athleten. Max nahm es sportlich: „Ich hatte einfach Bock!“. Die Wechselzone in
Hamburg war aufgrund ihrer Länge von rund 700 Metern fast eine zweite
Laufstrecke, die besonders für Kai eine echte Herausforderung darstellte: „Barfuß
durch die Wechselzone – das war fast wie Wellness auf Legosteinen!“. Die
Radstrecke führte die Athleten auf schnellen zwei Runden hinaus zu den berühmten
Landungsbrücken. Paula blieb hochkonzentriert: „Ich war fokussiert beim Lauf und
habe nichts von Hamburg wahrgenommen.“ Der abschließende Lauf entlang der
Alster endete mit einem spektakulären Zieleinlauf auf dem Rathausmarkt mit
stimmungsvoller Atmosphäre – definitiv ein Gänsehautmoment!
Die drei hatten sowohl Glück als auch Pech: Zwar verzögerte sich der Start um
ganze 50 Minuten, dafür blieb es während des Rennens glücklicherweise trocken.
Familien-Duell der Extraklasse: Paula vs. Papa Kai
Die Hansestadt Hamburg wurde nicht nur zur Bühne für die besten Triathletinnen und
Triathleten der Welt, sondern auch für ein ganz besonderes Duell: Paula Andrea
Richter (15), Nachwuchstriathletin und Ausdauer-Talent, traf auf der Sprintdistanz
direkt auf ihren Vater Kai Tobias Richter (…naja, sagen wir jung geblieben). Während
Paula mit jugendlicher Energie und technischer Präzision punkten wollte, setzte Kai
auf Erfahrung und die Motivation, als Vater zu zeigen, wer noch die Nase vorn hat.
Schon beim Schwimmen machte Paula klar, dass sie nicht gekommen war, um Papa
den Vortritt zu lassen. Trainer Georg Mantyk gab seiner Athletin die passende
Strategie mit und zeigte sich unbeeindruckt von Einbremsversuchen im Training vom
Vater Kai. Schnell zeigte sich jedoch, dass Kai eher im Genussmodus unterwegs
war, während Paula um jede Sekunde kämpfte:
Paula Andrea Richter
Schwimmen: 09:52 | Wechsel 1: 03:30 | Rad: 37:43 | Wechsel 2: 03:31 |
Laufen: 22:21
Gesamtzeit: 1:16:54 | Frauen: Platz 21 (von 1005), AK 16–17: 6. Platz
Kai Tobias Richter (Papa, im Wohlfühl-Tempo)
Schwimmen: 10:12 | Wechsel 1: 07:33 | Rad: 37:08 | Wechsel 2: 07:15 |
Laufen: 39:10
Gesamtzeit: 1:41:16 | Männer: Platz 1.406 (von 1681), AK 45: 131. Platz
Während Paula eindrucksvoll bewies, dass die jugendliche Power schwer zu
schlagen ist, kommentierte Kai mit einem Augenzwinkern am Ende: „Es war knapp,
aber richtig knapp!“ – Humor und Selbstironie inklusive.
Max Pocha – Mit Schubs zum Podium!
Auch Max Pocha vom TTR08 war am Start – und brauchte zunächst etwas
Überwindung für den Sprung in die Alster: „Ich mag kein kaltes Wasser!“. Zum Glück
hatte Teamkollegin Paula ein Herz und half ihm mit einem liebevollen Schubs ins
Wasser. Paula und Max kennen sich halt von gemeinsamen Trainingseinheiten, da
hilft man sich gerne.
Max Pocha – Platz 2 in der AK
Schwimmen: 08:55 | Wechsel 1: 03:08 | Rad: 32:43 | Wechsel 2: 02:42 |
Laufen: 19:02
Gesamtzeit: 1:06:27 | Männer: Platz 17 (von 1681), AK M20: 2. Platz
Nach dem freundschaftlichen „Schubs“ lieferte Max eine beeindruckende Leistung
und sicherte sich souverän den zweiten Platz seiner Altersklasse. Ein Schubs, der
sich definitiv bezahlt machte!
Hamburg im Zielrausch – die Profis zeigen, wie’s geht!
Den perfekten Abschluss bildeten die Profi-Rennen am Nachmittag, die sich das Trio
natürlich nicht entgehen ließ. Paula positionierte sich geschickt in der ersten Reihe
der Tribüne beim Frauenrennen, um von den Profis, wie Lisa Tertsch, noch etwas zu
lernen: „Spannend und lehrreich“, lautete ihr begeisterter Kommentar.
Der Hamburg Triathlon bleibt eine sportliche Perle und ein unvergessliches Event für
alle Beteiligten. Für die Familie Richter war es ein Wettkampf voller Emotionen und
familiärer Rivalität. Ob Max künftig jeden Wettkampf mit einem kleinen Schubs von
Paula startet?
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