24.05.2025 – Georg Mantyk: „Die Leistungen waren gut, aber es hat nicht ganz für die Top Ten gereicht.“
Auch im zweiten Jahr des Erstliga-Bestehens erfährt das Triathlon Team Ratingen 08 (TTR), dass in
der obersten deutschen Liga die kleinsten Fehler bestraft werden. Trotz guter Leistungen der
Athleten führte eine Zeitstrafe dazu, dass die vier TTR-Männer einen Platz unter den ersten Zehn
verpassten. Letztlich machten Jonas Hauser (AUT), Jan Ortjohann, Callum Stedman (GBR) und Leon
Vollstedt mit Rang 13 und ihren Darbietungen aber auch deutlich, dass die Ratinger in die bel étage
des Triathlons gehören.
„Leider lief der Wettkampf nicht ganz so, wie wir es erwartet hatten“, kommentierte Teamleiter
Georg Mantyk den Event. „Auch wenn es etwas seltsam klingt: Die Leistungen waren gut, aber es hat
nicht gereicht, um den erhofften Top Ten-Platz erringen zu können.“ Entscheidender Faktor dafür
war aus Sicht Mantyks eine Zehn Sekunden-Zeitstrafe, die der Brite Callum Stedman erhielt, weil er
seinen Radhelm nicht korrekt in der vorgesehenen Box abgelegt hatte. „Das hat uns sportlich das
Genick gebrochen.“
Die Strafe bedeutete, dass die Ratinger den Anschluss an die vordere Gruppe verloren. 52:54
Minuten als Gesamtzeit waren letztlich gleichbedeutend mit Mannschaftsplatz 13.
Zehn Sekunden-Zeitstrafe kostet den Anschluss an die vordere Athletengruppe
Im selten ausgetragenen 2×2-Teamformat starteten die TTR-Männer die Triathlon-Bundesliga-Saison
2025. Zwei Duos absolvieren dabei einen Supersprint von 400 Metern im Ubstadter Weiher, zehn
Kilometern auf dem Rad und 2500 Metern in Laufschuhen. Gewertet wird nach dem dritten Athleten
eines jeden Teams, der die Distanzen absolviert hat, die ersten zwei Athleten müssen gemeinsam
den Wechsel vornehmen.
Aussichtsreich platziert musste das Start-Duo Stedmann/ Vollstedt die beschriebene Zeitstrafe vor
diesem Wechsel abstehen. „Der Helm war nicht korrekt in der Box, die Strafe somit folgerichtig, aber
die Kampfrichter:innen haben bei neben den Kästen liegenden Neoprenanzügen alle Augen
zugedrückt“, ärgerte sich Mantyk über die ungleiche Auslegung des Regelwerks.
Somit mussten Johann Hauser, Neuzugang aus Tirol, und Jan Ortjohann hinter der ersten
Athletengruppe ihr Rennen beginnen. Entsprechend motiviert gingen die Zwei das Rennen an, was
zur Folge hatte, dass sie schnell die Bindung zueinander verloren haben. Hauser konnte dem
Raddruck von Ortjohann nicht folgen, so dass beide ohne Partner unterwegs waren. „Da mussten wir
abwägen, ob es mehr Sinn macht, dass sich die Zwei unterstützen oder ob Jan seine gute Form
alleine in die Waagschale werfen soll“, so Mantyk. Die Entscheidung fiel auf die letztere Variante, so
dass Ortjohann viele Radkilometer solo absolvierte. Insgesamt machte der 21-Jährige auch einen
starken Wettkampf und holte noch etliche Konkurrenten ein, aber musste diesem Kraftakt beim
Laufen doch ein wenig Tribut zollen.
In Tübingen ist wieder ein Platz unter den ersten Zehn das Ziel
Die grundsätzlich gute Verfassung der Athleten lässt die Teamleitung optimistisch auf die kommende
Aufgaben schauen. „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir beim nächsten Wettkampf unser Ziel,
unter die ersten Zehn zu kommen, erreichen“, ist Mantyks Ärger über die unterschiedlichen
Regelauslegungen schnell verflogen. Besagter nächster Wettkampf ist ein Sprinttriathlon in
Tübingen. Am 20. Juli gehen nach aktuellem Status der Belgier Wout Ghielens, Jonas Hauser, Jan
Ortjohann und Leon Vollstadt an den Start für das TTR.
Medienkontakt Triathlon Team Ratingen:
Feinkommunikation – Oliver Kubanek
Mail: oliver.kubanek@feinkommunikation.de
Tel.: 0231/ 148656 o. 0178/ 1479833
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