10.08.2024 – Georg Mantyk: „Wir werden auch in 2025 Erstligist sein.“

Das dritte Rennen der 1. Triathlon-Bundesliga in Dresden stand für das Triathlon Team Ratingen 08
(TTR) unter keinem guten Stern. Die Personalsituation war ohnehin angespannt, änderte sich vor der
Abfahrt nach Sachsen aber im Stundentakt. Letztlich kamen Morten Schmidt, Gerrit Schubert, Carlo
Büscher, Lennard Böge und Jan Ortjohann auf Rang 15. Damit wahrten sie die Chance auf ein
weiteres Jahr in der Eliteliga.
„Das dritte Erstliga-Wochenende war abenteuerlich“, sagte Teamleiter Georg Mantyk. „Im Vorfeld
hatten wir einige unerwartete Entwicklungen, und auch im Wettkampf gab es diverse Szenarien, die
besser für uns hätten laufen können. Mit dem Resultat sind wir nicht zufrieden, aber es ist erklärbar.“
Zwar konnte die Umgebung nicht ganz mit den Bildern der Olympischen Spiele aus Paris mithalten,
aber Dresdens Alberthafen, die Radstrecke entlang der Semper-Oper und der Lauf in der Altstadt
hatten dennoch einen für die Bundesliga-Rennen großen Reiz. Auf diese touristische Schönheit
hatten die TTRler indes wenig geachtet. In der Besetzung Schmidt, Schubert, Büscher, Böge und
Ortjohann war die Zielsetzung, die Konkurrenten um die Abstiegsplätze auf Abstand zu halten.

Ungünstige Schwimmaufstellung

Die Aufstellung beim Schwimmen schmeckte den Ratingern indes wenig. Der Platz für die Athleten
war derart begrenzt, dass das TTR nicht wie geplant taktisch die guten und die schlechteren
Schwimmer im Wasserschatten platzieren konnte. „Morten Schmidt als Top-Schwimmer hatte wegen
des fehlenden Platzes auch keine Möglichkeit, einen guten Wettkampfbeginn zu realisieren“,
konstatierte Mantyk. „Selbst er war schnell eingekesselt und kam nur im Mittelfeld des Feldes zum
Radfahren.“ Letztlich war nach Disziplin eins der Wettkampf schon nur noch auf Schadensbegrenzung
ausgelegt.
Der Radpart gestaltete sich entsprechend schwer, da die Ratinger in den hinteren Radgruppen
vertreten waren. „Jan Ortjohann war wegen seiner Schambein-Verletzung als Radhelfer eingeplant
und hat seine Teamkollegen auch sehr stark unterstützt“, so Mantyk. „ Es reichte dennoch nicht für
eine gute Platzierung.“ Letztlich beendeten die vier gewerteten Ratinger die Sprintdistanz über 750
Meter Schwimmen, 20 Kilometer auf dem Rad und fünf laufend auf Teamrang 15: Morten Schmidt in
57:55 Minuten war der beste Starter des TTR auf Einzelrang 62. Ihm folgten Gerrit Schubert eine
Sekunde später (57:56 Minuten), Carlo Büscher auf Platz 64 in 58:29 Minuten sowie Lennard Böge in
1:01:54 Stunden und Rang 68.
Jan Ortjohann, geschwächt durch die Verletzung, hatte in den zwei ersten Disziplinen seinen Anteil,
schaffte für die Mannschaft speziell auf dem Radpart den Anschluss für seine
Mannschaftskameraden und verließ den Wettkampf absprachegemäß vor dem Lauf.

Zuversichtlich für Hannover und den Klassenerhalt

„Alle vier haben gemäß ihrer Leistungsstärke ein ordentliches Rennen abgeliefert. Uns fehlten einige
Athleten, so dass ich froh bin, weiter um den Klassenerhalt kämpfen zu können“, so Mantyk. Und
diese Zielsetzung geht er auch optimistisch an. „Wir sind mit Baunatal der Kandidat für den
rettenden Platz, aber hinsichtlich dieses Rennens bin ich zuversichtlich. Wir werden auch in 2025
Erstligist sein“, ist Mantyk überzeugend optimistisch.
Aus dem Erstligakader waren für den im Vorfeld lange unbestätigten Termin in Dresden die gesetzten
Andreas Nikolajsen, Thomas Jon Kristensen (beide aus Dänemark) und der Brite Callum Stedman
nicht verfügbar. Nikolajsen war bei der Junioren-WM in der Türkei am Start, sein Landsmann
Kristensen hatte ein wichtige Studienprüfung und Callum war mit dem Nationalkader im
Trainingslager. Hinzu kam, dass Leon Vollstedt am Abreisetag nicht nur Krankheitssymptome
verzeichnete, sondern auch einen positiven Coronatest. Die Angeschlagenen Morten Schmidt und
Jan Ortjohann standen lange auf der Kippe. Schmidt meldete sich fit, Ortjohann hatte die
beschriebenen Beschwerden mit seiner Schambeinentzündung.
Das Finale findet am 8. September in Hannover statt.

Medienkontakt Triathlon Team Ratingen:

Feinkommunikation – Oliver Kubanek
Mail: oliver.kubanek@feinkommunikation.de
Tel.: 0231/ 148656 o. 0178/ 1479833

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