01.09.2019 – In Xanten beendete das Triathlon Team Ratingen 08 (TTR) die Saison der NRW-Liga, der höchsten Liga des nordrhein-westfälischen Triathlonverbandes. Leise hatten sich die Ratinger das Ziel Aufstieg in die Zweite Bundesliga vorgenommen. Mit Rang zwei beim letzten Saisonrennen verpassten die Schützlinge von Cheftrainer Georg Mantyk diesen anvisierten Aufstieg nur knapp, nachdem im vorletzten Rennen vor einer Woche in Hückeswagen „nur“ Rang neun gelungen war. Beim Xantener Nibelungen-Triathlon demonstrierten die Ratinger Triathleten indes eindrucksvoll ihre eigentliche Leistungsstärke.
„Der Start in Xanten war um 08:30 Uhr, daher mussten wir alle sehr früh aufstehen. Aber das hat sich definitiv gelohnt“, kommentierte Mantyk das Saisonfinale der NRW-Liga. „Ich bin megastolz auf die Athleten, die haben heute eine phänomenale Leistung gezeigt.“ Auf dem Programm stand eine olympische Distanz, so dass Morten Schmidt, Lukas Rühlemann, Lennard Böge und Alexander Gossmann 1500 Meter schwimmen, 42 Kilometer Rad fahren und zehn Kilometer laufen durften. Angeführt vom Tagessieger Schmidt, der nach 1:56:10 Stunden ins Ziel lief, schafften die TTR-Starter das beste Saisonresultat und lassen für 2020 hoffen.
Mit Rang zwei hinter dem Tagessieger Kölner Triathlon Team schob sich das TTR auf den fünften Gesamtplatz. Da mit Köln und Witten zwei Drittvertretungen nicht aufsteigen dürfen, fehlte dem Quartett nur ein Tabellenrang für den Bundesliga-Traum. „Den machen wir nun in 2020 klar“, ist sich der Trainer sicher, dass seine Mannschaft noch genügend dazulernen wird und bald in der absoluten Triathlon-Elite ankommen wird.
Morten Schmidt mit einer Leistungsdemonstration und über fünf Minuten Vorsprung
Eine Demonstration seines Talentes zeigte in Xanten Morten Schmidt. Nach der mit Abstand besten Schwimmzeit (19:33 Minuten), lieferte er die ebenfalls beste Radzeit ab und ließ in 34:41 Minuten den zweitschnellsten Laufsplit folgen. Auf den ersten Verfolger hatte er am Ende fast sechs Minuten Vorsprung. „Das war richtig stark, ich würde gar sagen, das war nahezu ein perfektes Rennen“, so Mantyk, der generell nur lobende Worte für die Athleten fand. „Alle haben einen krassen Wettkampf geliefert. Speziell die Laufzeiten waren allesamt erste Sahne.“ Demgemäß musste er im Ziel auch mit den Tränen kämpfen. „Bei solch tollen Ergebnissen und Leistungen bin ich nach all den gemeinsamen Stunden im Training und in der Vorbereitung nah am Wasser gebaut.“
Platz fünf in der Gesamtwertung als Ansporn für 2020
Die Liga-Gesamtwertung beenden die Ratinger auf dem fünften Rang. Vor ihnen haben sich Meister Tri-Geckos Dortmund, der aufsteigen wird, die Reserve-Teams aus Köln und Witten sowie der TRC Essen platziert. „Dortmund nimmt die Aufstiegsoption wahr, und ich beglückwünsche die Tri-Geckos zu einer starken Saison“, hat Mantyk aber sofort nach dem letzten Wettkampf schon wieder in den Rennmodus geschaltet. „In 2020 wollen wir den Dortmundern folgen.“
Die Basis für weitere erfolgreiche Ligarennen ist in Ratingen gelegt, die Bundesliga bleibt das Ziel und in der kommenden Saison werden die TTR-Athleten und -Betreuer einen neuen Anlauf starten.
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